MOABIT LIEST! 2017

Moabit liest! Dezember 2017

 

18:30 Uhr: Patricia Hempel liest aus ihrem Roman „Metrofolklore"

in der Tagesstätte, Waldstraße 6, 10553 Berlin.

Mitte 20 muss man unglücklich verliebt sein, damit man in den Dreißigern das Liebesglück noch mehr zu schätzen weiß – das gilt auch für lesbische Archäologiestudentinnen. Wie aber damit umgehen, wenn einem das Flattern durch Mark und Bein schießt, sobald die schöne Helene im Universitätsflur auftaucht? Eine solche Frau, ebenso makellos wie heterosexuell, kann man schließlich nicht einfach von der Seite anquatschen.

 

19:30 Uhr: Wolf Wagner liest aus seinem Buch „Ein

Leben voller Irrtümer. Autobiografie

eines prototypischen Westdeutschen"

in der Tagesstätte, Waldstraße 6, 10553 Berlin.

Wolf Wagner erzählt die Geschichte seiner sehr persönlichen

Irrtümer als subjektive Ausprägung der Geschichte einer

westdeutschen Generation: Kindheit mit Nazis und Pietisten, Amerika-Austauschjahr mit kritikloser Begeisterung,

Studentenrevolte mit ihren Exzessen, Psychowelle mit ihren Verirrungen, Wiedervereinigung mit ihrer Unterwerfung des Ostens.

 

20:30 Uhr: Nele Heyse liest aus ihrem Erzählband „Hundertundeine Einsatzgeschichte“

in der Tagesstätte, Waldstraße 6, 10553 Berlin.

Kleine Tragödien, leises Sterben, hungriges Lieben. Hundertundeinmal das ganze Leben wie es ist: absurd, dramatisch, tragisch, grotesk. Heyse erzählt es in jeweils nur einem Satz. Und dieser ist mal wie ein Beil, ein Geigenbogen oder ein Furzkissen.

Psychosoziale Initiative Moabit e.V., Waldstraße 7, 10551 Berlin, www.waldstrasse7.de Tel.: 030 395 27 27, Fax: 398 35081, E-Mail: pim@waldstrasse7.de

MOABIT LIEST! 2016

MOABIT LIEST! 8. Lange Nacht des Buches in Moabit am Freitag,

 18. 11. 2016 im Treffpunkt Waldstrasse, Tagesstätte, Waldstr. 6, 10551 Berlin

 

18.15 Margarete Radek liest aus ihrer Erzählung

 „ Madame Rosinskaja „

 

Was passiert wohl, wenn sich eine Nachbarin als ganz besonderer Mensch mit besonderen Fähigkeiten erweist? Wie Mann/ Frau unversehens in die Situation kommt, mit zauberhaften Möglichkeiten über besondere Kräfte zu verfügen, die Wünsche erfüllen können.Ein modernes Märchen, das vielleicht wahr sein könnte?

 

19.15 Dr. Diana Marossek liest aus ihrem Buch  „Kommst du Bahnhof oder hast du Auto? Warum wir reden, wie wir neuerdings reden „Frau Schmidt „geht Aldi“, Paul „muss Training“, und Sarah beendet jeden Satz mit„ich schwöre“. Wer jetzt nur an Neuköllner Schulhöfe denkt, hat etwas verpasst, dennauch der Kollege aus dem Büro nebenan redet oft schon so. Der Hang zur Verknappung scheint unaufhaltsam. Das Erstaunliche: Leute jeden Alters und aus allen Schichten reden so – keineswegs bloß coole Jugendliche und erst recht nicht nur solche mit Migrationshintergrund. Marossek geht dem Phänomen auf den Grund. Dabei stößt sie u.a. auf ungeahnte Parallelen zwischen dem sogenannten „Türkendeutsch“ und wesentlich älterendeutschen Sprachgewohnheiten. Müssen wir uns deshalb Sorgen um die deutsche Sprache machen? Nein, sie ist quicklebendig, und die Beschäftigung mit ihr bereitet enormen Spaß – genau wie dieses Buch.wir reden, wie wir neuerdings reden“

 

20.15 Susanne Berkenhagen präsentiert ihre lustigen Kolumnen

Soll man im Schlafanzug arbeiten? Lässt sich der Schnürsenkelkauf mit der Eisenhower-Methode delegieren? Können E-Mails unter zwei Sekunden beantwortet werden? Wie genial macht Selbsthypnose und wird - wer seinen inneren Kritiker mit einem Schleckeis besticht - ein glücklicher Genforscher? Für die Wochenzeitung "der freitag" testet Berkenheger einmal im Monat die kühnsten Tipps des Universums, um als "Die Ratgeberin" von ihren bizarren Versuchsergebnissen zu erzählen. 

 

www.lange-nacht-des-buches.de               

Eintritt frei

Geschichten und Gedichte