In Anbetracht der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Fürsorgepflicht, haben wir uns entschlossen unsere Arbeitsweise so zu verändern, dass wir weiterhin Beratungen, Krisengespräche und später eventuell auch Gruppen (per Video) anbieten können. Wegen der aktuellen Kontaktbeschränkungen können wir derzeit keine Termine in unseren Beratungsräumen anbieten.
Ab sofort bieten wir Beratungen per Telefon, Internet (Chat oder E-Mail ) und Videoverbindungen an. Natürlich wird die Umstellung etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten um Verständnis.
Die telefonischen Sprechzeiten finden wie gewohnt montags, dienstags und donnerstags von 9-12 Uhr unter der Telefonnummer 030-398798-11 statt.
Bitte schicken Sie uns, wenn Sie möchten, eine Mail an kontakt@beratungsstelle-gegenwind.de, damit wir Sie in den Rundmailverteiler aufnehmen können. Indem Sie uns eine Mail schicken, sind Sie damit einverstanden, in den Verteiler für aktuelle Infos bezüglich der Beratungsstelle „Gegenwind“ aufgenommen zu werden.
Bleiben Sie gesund!
Ihr Gegenwindteam
Die Beratungsstelle Gegenwind wurde 1998 eröffnet für Menschen, die unter der SED-Diktatur politischer Verfolgung, Inhaftierung und psychischer Zersetzung ausgesetzt
waren. Drei Mitarbeiter/innen bieten hier psychosoziale Begleitung und psychotherapeutische Hilfen im Umgang mit den anhaltenden Folgen politischer Traumatisierung an.
Das Angebot der Beratungsstelle umfasst die Unterstützung in entschädigungs- bzw. versorgungsrechtlichen Fragen, psychotherapeutische Hilfen bei Folgeerkrankungen
nach politischer Haft und Zersetzungsmaßnahmen, die Beratung von Angehörigen, die Initiierung von Selbsthilfegruppen und die Anleitung von Gruppen zur Verarbeitung von traumatischen
Erlebnissen.
Darüber hinaus unterstützt die Beratungsstelle Einrichtungen zur Beratung ehemals politisch Verfolgter mit Weiterbildungsangeboten und Supervision.
Die Beratungsstelle Gegenwind wird finanziert von dem Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Nachruf
Wir trauern um Susanne Farnow,
die nach schwerer Krankheit in der Nacht zum
1. Oktober 2020 verstorben ist.
Als Ärztin des Sozialpsychiatrischen Dienstes in Berlin-Mitte stand sie unserem Verein drei Jahrzehnte lang mit ihrer Professionalität, Klarheit und Erfahrung zuverlässig zur Seite.
Sie setzte sich unermüdlich für die in psychische Not geratenen Menschen ein.
Dies auf Augenhöhe, mit großer Empathie und Freundlichkeit.
Frau Farnow war für uns eine Mitstreiterin um eine menschliche, gerechte Psychiatrie. Sie hinterlässt uns schmerzhaft eine Lücke, die uns vor Augen führt, wie wertvoll sie für unseren Verein und für psychisch erkrankte Menschen war
und was wir ihr zu verdanken haben.
Sie war für uns wie eine Freundin.
Für die Psychosoziale Initiative Moabit e.V.
Ulli Buron
ACHTUNG
Berliner Tafel Information
Aufgrund der Corona-Lage abweichende Öffnungszeiten der Ausgabe:
Ausgabestellen hier
Weitere NOTFALLNUMMERN
Unterstützer, Förderer und finanziert von: